Ein Berliner ist ein deutscher Gelee-Krapfen ohne Loch in der Mitte. Er wird aus süßem Hefeteig hergestellt, in Schmalz oder Speiseöl gebacken, mit einer Marmeladenfüllung versehen und in der Regel mit Puder- oder normalem Zucker bestreut. Der Krapfen wird normalerweise mit etwas Puderzucker serviert.
Geschichte
Die ersten Krapfen waren in der Regel mit herzhaften Füllungen wie Käse, Fleisch und Pilzen gefüllt. Als Zucker durch Importe von karibischen Zuckerplantagen erschwinglicher wurde, gewannen Obstkonserven an Beliebtheit. Im späten 15. Jahrhundert erschien in Nürnberg das deutschsprachige Kochbuch Kuchenmeisterei (das später, 1532, ins Polnische übersetzt wurde). Es war eines der ersten Kochbücher, die mit der Gutenberg-Presse gedruckt wurden.
Vorbereitung
Für den klassischen Berliner Pfannkuchen wird der Teig zu einer Kugel gerollt, in Schmalz frittiert und dann mit Marmelade gefüllt. Die Füllung richtet sich nach dem Belag: für Pflaumenbutter Puderzucker, für Himbeer-, Erdbeer- und Kirschmarmelade Zucker. Für alle anderen Füllungen wird ein Zuckerguss verwendet, der manchmal mit Rum aromatisiert wird.